Im letzten Jahr hat auch dank der Klimabewegung die Einsicht in die Notwendigkeit entschlossenen Handelns für den Klimaschutz in Politik, Wirtschaft und breiter Öffentlichkeit zugenommen. Das CO2-Gesetz als ein wichtiger Baustein einer zukunftsweisenden Klimapolitik der Schweiz wird voraussichtlich bis im Herbst 2020 vom eidgenössischen Parlament verabschiedet und dürfte Anfang 2021 in einer Referendumsabstimmung vors Volk kommen.

Mit der Klima- und Energie-Charta können engagierte Städte und Gemeinden einen klaren und konstruktiven Beitrag zur bevorstehenden Diskussion einbringen und dazu beitragen, dass die Schweiz den Mut hat, sich ihrer Verantwortung für den Schutz des globalen Klimas zu stellen.

Mit der Klima- und Energie-Charta werden Städte und Gemeinden wahrgenommen als Akteure der Zukunft, der Vernunft, des Aufbruchs und der Nachhaltigkeit.

Mit der Ratifizierung der Klima- und Energie-Charta setzen die unterzeichnenden Städte und Gemeinden ein starkes gemeinsames und politisches Zeichen, dass sie bereit sind, gemeinsam für den Klimaschutz Verantwortung zu übernehmen:

• Die Charta dient als Referenzrahmen für Klimaschutz in der eigenen Stadt oder Gemeinde und schafft Motivation, Commitment und Verantwortung als kommunale Gemeinschaft.
• Klimaschutz geht uns alle an und die Städte und Gemeinden sind bereit und motiviert, sich dieser Verantwortung zu stellen und ihr bisheriges teilweise schon grosses Engagement massiv zu verstärken
• Städte und Gemeinden können einen wichtigen Beitrag zur Beschränkung der Klimaerwärmung leisten, wenn sie mit Überzeugung, Mut und Kreativität diese Herausforderung anpacken.