Informationen und Austausch für Gemeinden, 6. November 2019, nachmittags, in Wil (SG)

Ende 2018 lehnte der Nationalrat ein in der Debatte bereits abgeschwächtes CO2-Gesetz ab. Die Konsternation war vielerorts gross. Wie sollte so die Schweiz ihren Verpflichtungen aus dem globalen Pariser Klimaübereinkommen nachkommen?

Die Jugend antwortete lokal und global überraschend und kreativ, bestreikte Schulen, besetzte Plätze in Städten und Gemeinden und machte klar: Wir alle sind jetzt gefordert. Behörden vieler Städte und Gemeinden sind nun aus ihrer Bevölkerung zu mehr Engagement für den Klimaschutz aufgefordert. Viele erklärten sich mit der Bewegung solidarisch, einige riefen gar den Klimanotstand aus. Die öffentliche Diskussion zum Klimaschutz hat sich völlig verändert und lokal und national enorm dynamisiert.

Doch,

– Was sind die Erfahrungen im Umgang mit dem neuen Engagement für Klimaschutz?

– Was hat sich bewährt, was nicht? Ist «Klimanotstand» sinnvoll und wozu?

– Wie können wir dazu zusammenarbeiten und einander unterstützen?

– Welche Perspektiven eröffnen sich nun für die nationale Gesetzgebung?

Antworten auf diese Fragen zusammen mit aktuellen Hintergrundinformationen zur Schweizer Klimapolitik erhalten Sie an dieser Veranstaltung aus erster Hand von anderen Städten und Gemeinden und vom zuständigen Bundesamt für Umwelt BAFU.

Ebenfalls besteht Gelegenheit zum Austausch mit den Mitgliedern des Klima-Bündnis Schweiz und mit anderen Städten und Gemeinden.

Aus dem Programm:

Klimanotstand Stadt Wil, Klimaforce Stadt Burgdorf, BAFU und neue Perspektiven für das CO2-Gesetz, Diskussion zur Frage «Wie umgehen als Gemeinde mit Klimaschutz», Energie- und Klima-Manifest der Städte und Gemeinden